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Barbara Stauber

Alle gesellschaftlichen Bereiche sind derzeit aufgefordert, ihren jeweiligen Beitrag dazu zu leisten, dass Menschen nach lebensbedrohlicher Flucht ein Ankommen gelingen kann. Bildungseinrichtungen und Institutionen Sozialer Arbeit haben in diesem Zusammenhang eine zentrale Bedeutung für die Anerkennung und Fortführung (nicht nur) ihrer Bildungsbiografien - eine Rolle, die sie offensiv ausfüllen müssen. Das heißt: Zugänge zu Bildung zu erleichtern und Bildungsinteressen wie auch vorhandene Bildungsabschlüsse anzuerkennen. 
Der Aufruf macht darüber hinaus aber auch deutlich, welch umfassendes Bildungsprogramm mit einer rassismuskritischen Pädagogik in der Migrationsgesellschaft verbunden ist - ein wichtiger Orientierungsrahmen für die pädagogische Praxis, sei es an der Hochschule, sei es in Kontexten Sozialer Arbeit.
 

Institution/Organisation: 
Universität Tübingen, Institut für Erziehungswissenschaft